Zehn Jahre nach der Gründung konnten die Sportfreunde 1956 einen besonderen Höhepunkt verkünden.
Im Mai 1956 konnten sich 555 Mitglieder über die Einweihung eines Vereinsclubhauses am damaligen Alten Zellhäuser Weg in idealer Lage am Waldesrand freuen. Mit den Benörden und den sporttreibenden Vereinen wurde dieses attraktive Haus mit Gastraum, Duschen und Umkleideräumen übergeben. Mit viel aufopferndem Idealismus einiger Mitglieder war es möglich, dieses Vorhaben durchzuführen in einer Zeit, die noch sehr unter den Nachwirkungen einer unheilvollen Zeit litt.
Die Planung war eine Gemeinschaftsarbeit zwischen Dipl.Ing. Vorländer und dem Seligenstädter Architekten Heribert Sprey und Hans Großmeyer. Dieses Unternehmen Clubhausbau wurde insbesondere durch den damaligen geschäftsführenden Vorstand initiiert und betreut mit dem Vereinsvorsitzenden Peter-Josef Sprey, 2. Vorsitzenden Hubert Rüll, der für Finanzen zuständige Peter Hain und Schriftführer Erich Dörbaum. Tennisabteilungsleiter war damals Werner Binsack.
Mit dem Clubhaus konnte ein Bauwerk übergeben werden, das vor allem dem Tennissport förderlich war und den steigenden Ansprüchen der Tennisspieler aus Seligenstadt und Umgebung gerecht wurde. Als der Plan aufgetaucht war, in Seligenstadt eine Tennisabteilung zu gründen, habe es viel Skepsis gegeben. Es zeigte sich aber immer mehr, dass dieser Sport eine Zukunft hat. Nicht nur Sportstätte, sondern auch Ausflugsziel ist das dortige Gelände geworden.
Die Sportfreunde-Aktivitäten – so der damalige Bürgermeister Fritz Beike – müssen in Zusammenhang gesehen werden mit der großzügigen Planung der Stadt Seligenstadt, die in dieser Gegend ein Sportzentrum errichten wolle. Durch die Aufbauarbeit der Sportfreunde nehme der Verein der Stadt so manche Verpflichtung ab. Auch der Klein-Welzheimer Bürgermeister Hetzer zeigte sich begeistert, befindet sich das Clubhaus doch auf Welzheimer Gemarkung. Das 50.000 qm große Sportgelände wies damals neben dem Fußballplatz zwei Tennisplätze auf. Schon damals war die Vermehrung der Tennisplätze auf bis zu 5 und den Bau eines Platzes mit Trainingswand geplant.
In den folgenden Jahren erfuhr das Clubhaus manche bauliche Erweiterung, die den steigenden Mitgliederzahlen und Ansprüchen gerecht wurden. Neben einer Erweiterung des Gastraumes mit Wohnmöglichkeit gab es eine Kegelbahn. Es wurden großzügige Umkleide- und Duschräume geschaffen. Neue Parkplätze errichtet und das gesamte Areal asphaltiert.
Seit der Errichtung des Clubhauses im Mai 1956 hat es zahlreiche Pächter gesehen. Heute beherbergt es das Restaurant Milano – zwischenzeitlich gut etabliert für alle, die sich kulinarisch mal verwöhnen lassen wollen mit einer anspruchsvollen italienisch-mediterranen Küche. Sehr attraktiv bei schönen Wetter auch die Terrasse mit einem herrlichen Blick in die Landschaft.
Die derzeitigen Vorsitzenden Jörg Moberg und Gernot Störger loben noch heute die Initiativen und den Weitblick ihrer Vorgänger in der Vorstandsschaft der 50er Jahre. Das Clubhaus hat sich zu einem Anziehungspunkt nicht nur für die Abteilungen und Mitglieder sondern auch für alle interessierten Personen entwickelt.
Wolfgang Hain, Mai 2016
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